Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Vorträge, u.v.m.
Abgefahren für die Kunst - Das sozio-kulturelle Projekt „else!2“ belebt den Münnerstädter Bahnhof mit den Mitteln der Kunst
Der Münnerstädter Bahnhof wird vom 28. April bis 12. August zur Kunst-Station. Die Vorbereitungen des Teams für "else!²" (gesprochen: else hoch zwei) laufen bereits auf Hochtouren. Die Stadt hat das Bahnhofsgebäude vor einiger Zeit gekauft, im Erdgeschoss gibt es noch die Fahrkartenagentur sowie das Vereinsheim der Reservisten. Die restlichen drei Stockwerke sind leer. Wie die Räume langfristig genutzt werden sollen, ist noch offen. Deshalb kann der Altstadtverein als Veranstalter den Bahnhof 2018 mit dem Kunstprojekt "else!²" zwischen nutzen.
Die Initiatorin des Projekts, die Künstlerin Mia Hochrein, organisiert mit dem Else-Team zusammen mit Christine und Oliver Schikora sowie Bärbel Fürst im Sommer 2018 rund vier Monate lang ein abwechslungsreiches Kunstprogramm rund um den Bahnhof. Von Anfang Mai bis Mite August ist der Bahnhof sozusagen eine Haltestelle für die Kunst. "Abgefahren" lautet das Motto, für Mia Hochrein ein großes Thema im doppelten Sinn. Abgefahren, weil die hier gebotene Kunst schräg sein darf und soll, schließlich lautet der Titel der großen Kunstausstellung zur Eröffnung des Projekts ab 28. April auch "Abgefahren". Es stellen 20 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und Europa im ganzen Haus aus – darunter renommierte Namen wie das Ehepaar Christel und Peter Wörfel aus Schweinfurt, Elvira Lantenahmmer aus Homburg, die Schweinfurterin Linde Unrein, die Münchner Trash-Art-Queen Adler A.F., die Frankfurter Künstler Kerstin Lichtblau und Michael Bloek oder die Berliner Künstlerinnen Susanne Britz und Sabine Rollnik.
Abgefahren heißt es aber auch, weil es in einem Bahnhof immer auch um Aufbruch und Abfahrt, Richtungswechsel oder Ortswechsel geht. Für Hochrein ist ein Bahnhof ein Ort voller Assoziationen, ein Warteraum und Zufluchtsort. Das spiegelt sich im Programm wider, das sich auch verstärkt der Jugend zuwendet, denn wegen der zahlreichen Münnerstädter Schulen ist der Bahnhof schon immer ein wichtiger Ort für die Fahrschüler. Das Schönborn-Gymnasium führt unter anderem seinen Kulturtag 2018 im Bahnhof durch. Fest steht bereits, dass eine Best-Of-Sammlung von Schülerarbeiten im Gebäude ausgestellt wird. Auch ein Graffiti-Projekt am ehemaligen Jägergelände soll es geben.
Kunst als Mittlerin, um Menschen zusammen zu bringen, aber auch auf Leerstände aufmerksam zu machen und die Menschen zum Nachdenken zu bringen, das gelang dem Else-Team schon einmal eindrucksvoll – 2013, als man das Projekt else! in der Marienanstalt in der Münnerstädter Innenstadt mit 3000 Besuchern in drei Monaten durchführte.
Auf den positiven Erfahrungen damals aufbauend, wird man auch dieses Mal neben der großen Kunstausstellung und den darauf folgenden vier Kunst- und Fotoausstellungen vor allem auf Begegnung von Menschen miteinander setzen – mit Lesungen, Vorträgen, Konzerten, Kinoabenden, Workshops, Stadtspaziergängen, Künstlern, die im Bahnhof eine begrenzte Zeit leben und denen man bei der Arbeit zuschauen kann oder einer äthiopischen Kaffee-Zeremonie. Geöffnet ist immer donnerstags bis sonntags.
Eröffnung ist am 28. April im Bahnhof mit der großen Kunstausstellung „Abgefahren“. Die im ganzen Haus verteilten Kunstwerke kann man bis 21. Mai anschauen.
Es folgt vom 25. Mai bis 10. Juni die Ausstellung „Präsenz“ der Münnerstädter Künstlerinnen und Kunstlehrerinnen Regine Merz und Tanja Sobisch.
Vom 15. Juni bis 1. Juli stellen die Münnerstädter Fotografen Christine und Oliver Schikora unter dem Motto „Lost Places“ aus.
Ab 6. Juli wird die Ausstellung „Fresh art“ mit einem Querschnitt der Kunst der Schülerinnen und Schüler des Johan-Philipp-von-Schönborn-Gymnasiums Münnerstadt zu sehen sein (bis 22. Juli).
Den Abschluss des Ausstellungsreigens machen vom 27. Juli bis 12. August Bärbel Fürst und Thomas Seuberling mit dem Titel „Feuer, Wasser, Luft & Erde“.
Darüber hinaus gibt es kleinere Ausstellungen zur Bahnhofsgeschichte von Johannes Becker, die Ausstellung „guckhaldema“ von Milli Gent oder die Wanderausstellung „Asyl ist Menschenrecht“.
Vernissage Ausstellung "abgefahren" zum Start des Projekts else 2: Freitag, 28. April, 19.30 Uhr
Finissage Projekt else 2 mit Schlussverkauf und Gleis3-Bahn-Triathlon: 12. August, ab 15 Uhr
Der Münnerstädter Bahnhof wird vom 28. April bis 12. August zur Kunst-Station. Die Vorbereitungen des Teams für "else!²" (gesprochen: else hoch zwei) laufen bereits auf Hochtouren. Die Stadt hat das Bahnhofsgebäude vor einiger Zeit gekauft, im Erdgeschoss gibt es noch die Fahrkartenagentur sowie das Vereinsheim der Reservisten. Die restlichen drei Stockwerke sind leer. Wie die Räume langfristig genutzt werden sollen, ist noch offen. Deshalb kann der Altstadtverein als Veranstalter den Bahnhof 2018 mit dem Kunstprojekt "else!²" zwischen nutzen.
Die Initiatorin des Projekts, die Künstlerin Mia Hochrein, organisiert mit dem Else-Team zusammen mit Christine und Oliver Schikora sowie Bärbel Fürst im Sommer 2018 rund vier Monate lang ein abwechslungsreiches Kunstprogramm rund um den Bahnhof. Von Anfang Mai bis Mite August ist der Bahnhof sozusagen eine Haltestelle für die Kunst. "Abgefahren" lautet das Motto, für Mia Hochrein ein großes Thema im doppelten Sinn. Abgefahren, weil die hier gebotene Kunst schräg sein darf und soll, schließlich lautet der Titel der großen Kunstausstellung zur Eröffnung des Projekts ab 28. April auch "Abgefahren". Es stellen 20 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und Europa im ganzen Haus aus – darunter renommierte Namen wie das Ehepaar Christel und Peter Wörfel aus Schweinfurt, Elvira Lantenahmmer aus Homburg, die Schweinfurterin Linde Unrein, die Münchner Trash-Art-Queen Adler A.F., die Frankfurter Künstler Kerstin Lichtblau und Michael Bloek oder die Berliner Künstlerinnen Susanne Britz und Sabine Rollnik.
Abgefahren heißt es aber auch, weil es in einem Bahnhof immer auch um Aufbruch und Abfahrt, Richtungswechsel oder Ortswechsel geht. Für Hochrein ist ein Bahnhof ein Ort voller Assoziationen, ein Warteraum und Zufluchtsort. Das spiegelt sich im Programm wider, das sich auch verstärkt der Jugend zuwendet, denn wegen der zahlreichen Münnerstädter Schulen ist der Bahnhof schon immer ein wichtiger Ort für die Fahrschüler. Das Schönborn-Gymnasium führt unter anderem seinen Kulturtag 2018 im Bahnhof durch. Fest steht bereits, dass eine Best-Of-Sammlung von Schülerarbeiten im Gebäude ausgestellt wird. Auch ein Graffiti-Projekt am ehemaligen Jägergelände soll es geben.
Kunst als Mittlerin, um Menschen zusammen zu bringen, aber auch auf Leerstände aufmerksam zu machen und die Menschen zum Nachdenken zu bringen, das gelang dem Else-Team schon einmal eindrucksvoll – 2013, als man das Projekt else! in der Marienanstalt in der Münnerstädter Innenstadt mit 3000 Besuchern in drei Monaten durchführte.
Auf den positiven Erfahrungen damals aufbauend, wird man auch dieses Mal neben der großen Kunstausstellung und den darauf folgenden vier Kunst- und Fotoausstellungen vor allem auf Begegnung von Menschen miteinander setzen – mit Lesungen, Vorträgen, Konzerten, Kinoabenden, Workshops, Stadtspaziergängen, Künstlern, die im Bahnhof eine begrenzte Zeit leben und denen man bei der Arbeit zuschauen kann oder einer äthiopischen Kaffee-Zeremonie. Geöffnet ist immer donnerstags bis sonntags.
Eröffnung ist am 28. April im Bahnhof mit der großen Kunstausstellung „Abgefahren“. Die im ganzen Haus verteilten Kunstwerke kann man bis 21. Mai anschauen.
Es folgt vom 25. Mai bis 10. Juni die Ausstellung „Präsenz“ der Münnerstädter Künstlerinnen und Kunstlehrerinnen Regine Merz und Tanja Sobisch.
Vom 15. Juni bis 1. Juli stellen die Münnerstädter Fotografen Christine und Oliver Schikora unter dem Motto „Lost Places“ aus.
Ab 6. Juli wird die Ausstellung „Fresh art“ mit einem Querschnitt der Kunst der Schülerinnen und Schüler des Johan-Philipp-von-Schönborn-Gymnasiums Münnerstadt zu sehen sein (bis 22. Juli).
Den Abschluss des Ausstellungsreigens machen vom 27. Juli bis 12. August Bärbel Fürst und Thomas Seuberling mit dem Titel „Feuer, Wasser, Luft & Erde“.
Darüber hinaus gibt es kleinere Ausstellungen zur Bahnhofsgeschichte von Johannes Becker, die Ausstellung „guckhaldema“ von Milli Gent oder die Wanderausstellung „Asyl ist Menschenrecht“.
Vernissage Ausstellung "abgefahren" zum Start des Projekts else 2: Freitag, 28. April, 19.30 Uhr
Finissage Projekt else 2 mit Schlussverkauf und Gleis3-Bahn-Triathlon: 12. August, ab 15 Uhr